Mit der konstituierenden Sitzung am 13. November 2025 beginnt die neue Wahlperiode im Kreistag des Rhein-Erft-Kreises. 84 Mitglieder wurden verpflichtet, vier Stellvertretungen gewählt.
Am 13. November 2025 fand die konstituierende Sitzung des Kreistages des Rhein-Erft-Kreises im Kreistagsgebäude Bergheim statt. Die Sitzung markiert den offiziellen Auftakt für die neue kommunalpolitische Wahlperiode, die bis 2030 läuft. Im Mittelpunkt standen die Verpflichtung der insgesamt 84 neu gewählten Kreistagsmitglieder sowie die Wahl der stellvertretenden Landräte. Die Sitzung fällt zudem mit dem 50-jährigen Bestehen des Kreises zusammen, der aktuell rund 500.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählt.
Landrat Frank Rock, der bei der Kommunalwahl am 28. September 2025 mit 62,94 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt wurde, leitete als Hauptverwaltungsbeamter die Sitzung. In seiner Begrüßung hob er die besondere Verantwortung der Kreistagsmitglieder hervor: Die Kommunalpolitik sei die ‚Schule der Demokratie‘ und verlange Unabhängigkeit, Sachlichkeit und Integrität. Die Mandatsträger übernähmen Verantwortung für das Wohl des gesamten Kreises und setzten mit ihrer Vereidigung ein Versprechen an die Bevölkerung.
Die Zusammensetzung des neuen Kreistages ergibt sich aus der Bevölkerungsgröße und aus Überhang- sowie Ausgleichsmandaten. Daher gehören dem Kreisparlament in der neuen Legislaturperiode 2025 bis 2030 insgesamt 84 Mitglieder an. Nach Angaben der Kreisverwaltung ist dies notwendig, um alle Mandate entsprechend dem Wahlergebnis zu berücksichtigen.
Vier stellvertretende Landräte gewählt
Im Anschluss an die Verpflichtung erfolgte in geheimer Abstimmung die Wahl der vier stellvertretenden Landräte. Diese Funktion übernehmen künftig Gudrun Baer (CDU, Hürth) als Erste Stellvertreterin, Johannes Bortlisz-Dickhoff (GRÜNE, Brühl) als Zweiter Stellvertreter, Heike Steinhäuser (SPD, Bedburg) als Dritte Stellvertreterin und Karl Heinz Spielmanns (FDP/FW, Bedburg) als Vierter Stellvertreter. Sie werden den Landrat bei repräsentativen Aufgaben unterstützen und ihn bei Bedarf im Vorsitz des Kreistages vertreten.
Weitere Schritte: Ausschüsse eingerichtet
Die konstituierende Kreistagssitzung dauerte nach Angaben der Kreisverwaltung rund zweieinhalb Stunden. Im Anschluss wurden insgesamt neun Ausschüsse gebildet. Diese Gremien bereiten fortan die Beschlüsse des gesamten Kreistags fachlich vor und überwachen darüber hinaus spezifische Verwaltungsangelegenheiten.
Mit der Wahlperiode, die nun beginnt, sind die Grundsteine für die politische Arbeit im Rhein-Erft-Kreis bis 2030 gesetzt. Laut Landrat Rock ist die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Fraktionen für die Entwicklung des Kreises von zentraler Bedeutung. Welche thematischen Schwerpunkte der Kreistag künftig setzt, soll in den kommenden Sitzungen konkretisiert werden. Nach Angaben der Kreisverwaltung sind hierzu weitere Sitzungen und Beratungen geplant.









