Am ersten Adventswochenende wurden im Bonner Zentrum 23 Taschendiebstähle gemeldet. Die Polizei verzeichnete vor allem in der Innenstadt einen Schwerpunkt, wo 17 Taten registriert wurden. Die Ermittlungen zu den mutmaßlichen Tätern laufen.
Wie die Polizei Bonn mitteilt, kam es am vergangenen Wochenende zu einem deutlichen Anstieg von Taschendiebstählen im innerstädtischen Bereich. Insgesamt wurden 23 Fälle aufgenommen, davon ereigneten sich laut Behörden allein 17 Taten in der Bonner Innenstadt. Der eigentliche Zeitraum erstreckte sich dabei über das gesamte Wochenende.
Erfahrungsgemäß suchen Taschendiebe in der Vorweihnachtszeit gezielt stark frequentierte Orte auf. Insbesondere Weihnachtsmärkte, enge Gassen sowie belebte Plätze wie Bushaltestellen, Kassenautomaten und Rolltreppen bieten zahlreiche Gelegenheiten. Die Polizei erklärt, dass in diesen Settings häufig organisierte Tätergruppen agieren und die Zahl der Diebstähle jährlich zu dieser Zeit ansteigt.
Polizei warnt vor Taschendieben
Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung rät die Polizei dringend zu erhöhter Aufmerksamkeit im Umgang mit Wertsachen und gibt Verhaltenstipps, um Taschendiebstähle zu erschweren. Dazu gehört unter anderem, Wertsachen in Innentaschen der Kleidung zu tragen, Taschen stets verschlossen und körpernah zu halten und bei Menschenansammlungen misstrauisch zu bleiben, wenn Unbekannte das Gespräch suchen. Zudem sollten Geldbörsen, Mobiltelefone und Schlüssel niemals unbeaufsichtigt abgelegt werden.
Hinweise auf die Identität der mutmaßlichen Täter wurden von der Polizei bislang nicht veröffentlicht. Die Ermittlungen dauern an.
Ob es sich bei den aktuellen Taten um eine gezielte Aktion organisierter Banden handelt, ist bislang nicht abschließend geklärt. Die Polizei machte hierzu keine Angaben. Die Bonner Ermittler bitten Zeugen, sich bei Hinweisen telefonisch zu melden.








