Gegen 0:35 Uhr in der Nacht ist die in Köln entdeckte Weltkriegsbombe erfolgreich entschärft worden. Der Blindgänger wird laut Stadtverwaltung Köln aktuell abtransportiert. In den betroffenen Stadtteilen werden die Sperrungen nun schrittweise aufgehoben. Anwohnende dürfen in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.
Nach Angaben der Stadt Köln waren rund 8.400 Menschen von der Evakuierung betroffen. Für Menschen ohne Ausweichmöglichkeiten stand eine Anlaufstelle in der Gesamtschule Lindenthal bereit, in der sich laut städtischen Angaben rund 420 Personen zeitweise aufhielten. Insgesamt mussten 66 kranke oder gehbehinderte Personen mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsbereich gebracht und nach der Entschärfung wieder zurückgebracht werden.
Die Koordination der Entschärfung lag bei der Einsatzleitung des Ordnungsamts. Wie die Stadt mitteilt, waren 143 Einsatzkräfte des Kölner Ordnungsamts im Einsatz. Zusätzlich unterstützten 97 Kräfte der Feuerwehr Köln und verschiedener Hilfsorganisationen die Evakuierungsmaßnahmen. Die Leitung des Einsatzes übernahm Lisa-Marie Schneider vom Ordnungsamt Köln.
Nach Abschluss der Arbeiten und Freigabe des Gebiets läuft der öffentliche Nahverkehr wieder planmäßig. Einschränkungen für Busse und Bahnen bestehen nach Angaben der Kölner Verkehrsbetriebe nicht mehr.






