Bei einem Brand in einem Wohnhochhaus in Köln-Meschenich sind am Sonntagabend sechs Menschen durch Rauchgase verletzt worden. Das Feuer brach im 15. Obergeschoss aus. Vier Wohnungen sind derzeit unbewohnbar.
Am Sonntagabend gegen 19:15 Uhr ging bei der Leitstelle der Feuerwehr Köln der Notruf über ein Feuer in einem Hochhaus in Köln-Meschenich ein. Nach Angaben der Feuerwehr sollte sich in einer der betroffenen Wohnungen noch eine Person befinden. Die Leitstelle alarmierte daraufhin Einsatzkräfte unter dem Stichwort „FEUER2 – Menschenleben in Gefahr“.
Die ersten Einheiten trafen kurz darauf am Einsatzort ein. Über beide vorhandenen Treppenräume drangen Feuerwehrleute in das 15. Obergeschoss vor, um die gemeldete Person zu suchen und den Brand zu bekämpfen. In der betroffenen Wohnung brannte Mobiliar im Flurbereich. Die Meldung, dass sich noch jemand in der Wohnung befinde, bestätigte sich nach Feuerwehrangaben nicht.
Rauchgasverletzungen und Evakuierungen
Da der Brandrauch auch in den Treppenraum des Gebäudes eingedrungen war, erlitten mehrere Bewohner Rauchgasvergiftungen. Sechs Personen mussten vom Rettungsdienst behandelt und anschließend in umliegende Krankenhäuser transportiert werden. Im Einsatz waren neben mehreren Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeugen der Stadt Köln auch ein Fahrzeug aus dem Rhein-Erft-Kreis.
Vier Wohnungen unbewohnbar
Die Feuerwehr kontrollierte zusätzlich alle Wohnungen in den zwei über dem Brand liegenden Etagen. Vier Wohnungen sind nach dem Brand und der starken Verrauchung vorerst nicht mehr bewohnbar. Der Einsatz war nach rund zwei Stunden beendet.
Nach Angaben der Feuerwehr Köln waren insgesamt 66 Einsatzkräfte mit 23 Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.










