Wachtberg, Köln, Rommerskirchen und Sundern: Am frühen Mittwochmorgen (26.11.2025) durchsuchten rund 80 Einsatzkräfte neun Wohnungen. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen. Die Maßnahmen erfolgten auf Grundlage monatelanger Ermittlungen zu banden- und gewerbsmäßigem Diebstahl.
Wie die Polizei Bonn mitteilte, nahmen die Maßnahmen ihren Anfang am Mittwochmorgen in vier Städten. Im Fokus standen insgesamt neun Wohnobjekte: drei in Wachtberg, vier in Köln und jeweils eines in Rommerskirchen sowie Sundern. Die Durchsuchungen erfolgten laut Mitteilung auf richterlichen Beschluss mit Unterstützung von rund 80 Kriminalbeamtinnen und -beamten.
Im Vorfeld hatte das Kriminalkommissariat 13 der Bonner Polizei gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Bonn intensive Ermittlungen gegen zehn Beschuldigte geführt. Im Mittelpunkt standen zwei Frauen (29, 36 Jahre alt) und acht Männer im Alter von 22 bis 37 Jahren. Sie stehen im dringenden Verdacht, seit März 2025 in wechselnden Konstellationen mehrfach banden- und gewerbsmäßig Taschendiebstähle sowie Wohnungseinbrüche begangen zu haben. Die Taten sollen sich laut Polizei in Bonn und Wachtberg ereignet haben.
Beweismittel gesichert
Im Zuge der Maßnahmen wurden am Morgen eine Frau (36) und ein Mann (27) in Wachtberg sowie ein 37-Jähriger in Köln festgenommen. Gegen sie lagen bereits Untersuchungshaftbefehle vor, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft erwirkt worden waren. Bei den Durchsuchungen stellten die Ermittler verschiedene Beweismittel sicher – unter anderem Mobiltelefone, Aufbruchswerkzeuge, Schmuck, Tatkleidung und mutmaßliches Diebesgut aus Taschendiebstählen sowie Aufbrüchen von Handwerkerfahrzeugen.
Die Ermittlungen gegen die zehn Beschuldigten dauern nach Angaben der Polizei weiterhin an. Zu weiteren Details äußerte sich die Behörde zunächst nicht.






