Im Kölner Süden hat es gestern Abend einen umfangreichen Feuerwehreinsatz gegeben. In einem Reihenhaus war aus bislang ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen. Nach Angaben der Feuerwehr Köln standen beim Eintreffen der ersten Kräfte gegen 18.30 Uhr bereits mehrere Bereiche des Gebäudes in Vollbrand. Außerdem hörten die Einsatzkräfte leichte Explosionsgeräusche aus dem Inneren. Ein 68-jähriger Bewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht.
Einsatzleiter Stefan Ortmann erklärte vor Ort, dass die Feuerwehr das Gebäude aufgrund der Lage und einer bestehenden Einsturzgefahr nicht mehr betreten konnte. Die Löscharbeiten mussten vollständig von außen erfolgen. Die Alarmstufe wurde auf „Feuer 3“ erhöht. Rund 80 Kräfte waren zeitweise im Einsatz. Sie setzten sieben handgeführte Strahlrohre, zwei Wasserwerfer sowie später Schaum ein, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.





Nachbarhäuser geräumt
Mehrere angrenzende Reihenhäuser wurden vorsorglich geräumt und die Bewohnerinnen und Bewohner betreut. Die Feuerwehr konzentrierte sich darauf, ein Übergreifen der Flammen zu verhindern. Das gelang nach Angaben der Einsatzleitung.
Brandwache über Nacht notwendig
Ortmann geht davon aus, dass eine Brandwache bis in die Nacht hinein erforderlich ist, um das Gebäude zu beobachten. Ob möglicherweise pyrotechnische Gegenstände im Inneren eine Rolle spielten, ist derzeit unklar. Die Polizei machte hierzu keine Angaben.






