Bergheim – Nach umfangreichen Ermittlungen haben Kriminalbeamte der Polizei Rhein-Erft-Kreis am Freitag (17. Oktober) mehr als 150 Kilogramm Marihuana sichergestellt und drei Tatverdächtige im Alter von 22, 30 und 33 Jahren festgenommen. Das teilten die Staatsanwaltschaft Köln und die Polizei Rhein-Erft-Kreis am Dienstag mit.
Bereits am Donnerstag (16. Oktober) hatte der Zoll Köln bei der Kontrolle einer Warensendung mit einem Gesamtgewicht von rund 1.200 Kilogramm auf drei Europaletten zahlreiche Pakete mit Marihuana entdeckt. Mithilfe der Drogenspürhündin „Maila“ fanden die Zöllnerinnen und Zöllner die Betäubungsmittel, die zwischen Lebensmitteln versteckt waren. Insgesamt stellten sie über 150 Kilogramm Marihuana sicher.
Die weiteren Ermittlungen übernahm die Polizei Rhein-Erft-Kreis. Hinweise ergaben, dass die Lieferung am Freitag an einen Kiosk in Elsdorf zugestellt werden sollte. Gegen 13.30 Uhr griffen Einsatzkräfte zu und nahmen den 22-Jährigen und den 33-Jährigen bei der Annahme der Lieferung fest.
Während der Zustellung bemerkten die Beamtinnen und Beamten einen Mann in einem Mercedes, der das Geschehen offenbar beobachtete. Kurz darauf stoppte die Autobahnpolizei Köln den Fahrer (30) auf der Bundesautobahn 61 im Bereich des Autobahndreiecks Erfttal, durchsuchte ihn und nahm ihn fest. Auch das Fahrzeug wurde sichergestellt.
Der 22-jährige Tatverdächtige wurde bereits einem Haftrichter vorgeführt und befindet sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats 13 dauern an. Die sichergestellten Lebensmittel übergab die Polizei einem gemeinnützigen Verein.