Am Samstag, den 28. Juni 2025, kam es auf dem Nürburgring zu einem tödlichen Unfall. Bei einer Touristenfahrt verlor ein 24-jähriger Mann aus dem Rhein-Kreis Neuss im Streckenabschnitt Schwedenkreuz die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam dabei ums Leben. Der Unfall geschah gegen 16:20 Uhr in einer Linkskurve, ohne dass andere Fahrzeuge beteiligt waren.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen war der Fahrer alleinbeteiligt unterwegs, als er in der anspruchsvollen Passage Schwedenkreuz verunfallte. Der Wagen prallte in die Leitplanken und kam stark beschädigt zum Stehen. Der junge Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die zwei weiteren Insassen verletzten sich schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich, und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Laut Polizei gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung oder technische Mängel. Vielmehr deuten die Umstände darauf hin, dass der Fahrer in der schnellen Linkskurve die Kontrolle verlor – ein Szenario, das in diesem Streckenabschnitt schon mehrfach zu schweren Unfällen geführt hat.
Touristenfahrten auf dem Nürburgring bieten Amateuren und Hobbypiloten die Möglichkeit, die legendäre Strecke mit dem eigenen Fahrzeug zu befahren. Doch immer wieder kommt es dabei zu schweren Unfällen. Die Nordschleife gilt als eine der gefährlichsten Rennstrecken der Welt. Erst 2024 war ein Motorradfahrer bei einer ähnlichen Fahrt ums Leben gekommen. Im Vorjahr starben zwei Testfahrer bei privaten Erprobungsfahrten.
Die Betreibergesellschaft des Nürburgrings weist regelmäßig auf die besonderen Risiken hin und appelliert an Teilnehmer, die eigenen fahrerischen Grenzen zu beachten. Dennoch bleibt das Sicherheitsrisiko hoch, insbesondere an stark frequentierten Wochenenden. Die Ermittlungen zum aktuellen Unfall dauern an.