Thomas Kessler zum Sportdirektor ernannt
Köln – Der 1. FC Köln hat eine zentrale Personalentscheidung für die sportliche Zukunft getroffen: Thomas Kessler, bisher interimsweise in der Verantwortung, wird dauerhaft die Rolle des Sportdirektors übernehmen. Der 39-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2027 und trägt ab sofort die Hauptverantwortung für die sportliche Ausrichtung des Bundesligisten.
Vertrauen in Führungsstärke und Vereinsidentität
Die Entscheidung zugunsten Kesslers fiel nach intensiven Gesprächen mit dem Vorstand und der Geschäftsführung. Präsident Dr. Werner Wolf betonte die besondere Eignung des langjährigen FC-Spielers für diese Aufgabe: „Thomas hat in den vergangenen Wochen mit klarem Kompass agiert, Führungsstärke bewiesen und bewiesen, wie tief seine Verbundenheit mit dem FC ist. Wir sind überzeugt, dass er der richtige Mann für den Neuanfang ist.“
Auch die Zusammenarbeit mit Geschäftsführer Philipp Türoff war eng abgestimmt. Kessler, der erst vor Kurzem kommissarisch die Leitung übernommen hatte, überzeugte intern mit analytischer Schärfe und entschlossener Kommunikation.
Erste Aufgabe: Klärung der Trainerfrage
Dringlichste Aufgabe des neuen Sportdirektors wird nun die Neubesetzung des Trainerpostens sein – eine Schlüsselentscheidung für die Kaderplanung und die Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison. Kessler kündigte an, dabei eng mit der Geschäftsführung zusammenzuarbeiten und eine klare sportliche Vision zu verfolgen.
„Ich freue mich über das Vertrauen und werde die Verantwortung mit voller Überzeugung annehmen“, erklärte Kessler. „Wir haben beim FC eine besondere Energie gespürt – genau diesen Teamgeist und diese Klarheit wollen wir jetzt nutzen, um uns sportlich neu aufzustellen.“
FC-DNA als Leitmotiv
Thomas Kessler bringt nicht nur Fachkompetenz, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Vereinsidentität mit. Seit der Jugend durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften des 1. FC Köln, war langjähriger Profi im FC-Trikot und kehrte nach aktiver Laufbahn in verantwortlicher Funktion zurück. Zuletzt leitete er den Bereich Lizenzfußball und stieg nach der Freistellung von Christian Keller kurzfristig zum Interims-Sportdirektor auf.
Seine Berufung zum dauerhaften Sportdirektor ist damit auch ein Statement: für Kontinuität, Identifikation und ein nachhaltiges sportliches Konzept beim Traditionsverein aus der Domstadt.