Köln- Köln-Rodenkirchen ist am Mittwochvormittag, 27. August 2025, bei Bauvorbereitungen eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Nach Angaben der Stadt Köln wurde der Blindgänger im Bereich Sürther Straße/Grüngürtelstraße entdeckt. Es handelt sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder.
Die zuständigen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf haben den Fund bestätigt und die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet. Für die bevorstehende Entschärfung legte der Kampfmittelbeseitigungsdienst einen Gefahrenradius von 300 Metern fest. Innerhalb dieses Bereichs sind rund 1.100 Menschen betroffen, die ihre Wohnungen und Häuser verlassen müssen.
Das Ordnungsamt der Stadt Köln koordiniert die Evakuierungsmaßnahmen und sorgt gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr und Hilfsorganisationen für den sicheren Ablauf. Anwohner wurden aufgefordert, den Bereich rechtzeitig zu verlassen und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten. Sammelstellen und Betreuungsangebote für Betroffene werden eingerichtet.
Wann genau die Entschärfung erfolgen wird, steht nach Angaben der Stadt noch nicht fest. Der Zeitpunkt hängt von den Vorbereitungen und dem Fortschritt der Evakuierungen ab. Erst wenn alle Personen den Gefahrenbereich verlassen haben, kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst mit der Arbeit beginnen.
Der Fund in Köln-Rodenkirchen reiht sich in eine Vielzahl von Bombenfunden im Kölner Stadtgebiet ein. In regelmäßigen Abständen stoßen Bauarbeiter bei Erdarbeiten auf Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die dann von Fachleuten kontrolliert unschädlich gemacht werden müssen. Die Stadt Köln weist darauf hin, dass Sicherheit oberste Priorität hat und die Maßnahmen so schnell wie möglich abgeschlossen werden.