Abschlussmeldung 18:00 Uhr:
Die am Dienstagvormittag gefundene britische Fünf-Zentner-Bombe ist am späten Nachmittag durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf erfolgreich entschärft worden.
Zuvor mussten rund 2.500 Anwohnende in einem Radius von 300 Metern um den Fundort an der Gronewaldstraße ihre Wohnungen verlassen. An dem Einsatz waren 100 Mitarbeitende des Ordnungsamtes, sieben Kräfte der Feuerwehr sowie 25 Helferinnen und Helfer verschiedener Hilfsorganisationen beteiligt.
16 Personen wurden mit Krankentransporten aus dem Gefahrenbereich gebracht. In der Anlaufstelle im Bezirksrathaus Lindenthal betreute man im Laufe des Nachmittags 22 Evakuierte.
Update 17:30 Uhr:
Die Freigabe zur Entschärfung der britischen Fünf-Zentner-Bombe wurde soeben erteilt.
Update 15:00 Uhr: Evakuierungsradius in Köln-Lindenthal erweitert
Der Evakuierungsbereich um den Fundort der britischen Fünf-Zentner-Bombe in Köln-Lindenthal wird aus Sicherheitsgründen leicht vergrößert. Wie die Stadt Köln am Dienstagmittag mitteilte, sind nun auch die Häuser auf der Aachener Straße von Hausnummer 221 bis 261 betroffen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser Adressen werden gebeten, ihre Wohnungen unverzüglich zu verlassen. Erst wenn das erweiterte Evakuierungsgebiet vollständig geräumt ist, kann der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) mit der Entschärfung beginnen.
Update 13:10 Uhr: Straßensperrungen in Köln-Lindenthal
Im Zusammenhang mit der Entschärfung der heute in Köln-Lindenthal gefundenen Weltkriegsbombe hat die Stadt Köln die Straßensperrungen konkretisiert. Betroffen sind nun folgende Bereiche:
- Richard-Strauss-Straße ab Clarenbachstraße
- Clarenbachstraße, Ecke Universitätsstraße
- Gottfried-Keller-Straße auf Höhe der Hausnummer 6, Richtung Universitätsstraße
- Dürener Straße zwischen den Hausnummern 56 und 132
- Wüllnerstraße ab Hausnummer 3, Richtung Osten
- Rautenstrauch- und Clarenbachkanal mit angrenzenden Grünflächen und Wegen zwischen Kloster- und Universitätsstraße
- Brucknerstraße ab Clarenbachstraße
- Pfitznerstraße ab den Hausnummern 1 und 2a
Laut Stadt Köln bleiben die Buslinien 136 und 140 von den Sperrungen unberührt. Sie verkehren auf der Dürener Straße regulär und biegen wie gewohnt in die Hans-Sachs-Straße ein beziehungsweise von dort in die Dürener Straße ab.
Die Sperrungen gelten bis zum Abschluss der Bombenentschärfung. Anwohner werden gebeten, den Bereich weiträumig zu meiden und sich über die offiziellen Kanäle der Stadt Köln sowie die Verkehrsmeldungen von Radio Köln und WDR über aktuelle Änderungen zu informieren.
Erstmeldung: 11:40Uhr
Bei Sondierungsarbeiten an der Gronewaldstraße in Köln-Lindenthal ist am Dienstagvormittag, 5. August 2025, ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden. Nach Angaben der Stadt Köln handelt es sich um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) ist vor Ort und bereitet die Entschärfung vor.
Der Blindgänger muss noch am selben Tag unschädlich gemacht werden. Für die Entschärfung ist eine weiträumige Evakuierung notwendig. Rund 2.500 Anwohnerinnen und Anwohner sind betroffen. Das Ordnungsamt der Stadt Köln koordiniert gemeinsam mit dem KBD die notwendigen Maßnahmen.
Der Fund erfolgte bei geplanten Sondierungsarbeiten im Bereich der Hausnummer 1 an der Gronewaldstraße. Experten des KBD legten den Sprengkörper frei und bestätigten den Verdacht einer scharfen Fliegerbombe. Aufgrund des verbauten Aufschlagzünders muss dieser vor Ort unschädlich gemacht werden.
Der Gefahrenbereich wurde vom KBD auf einen Radius von 300 Metern festgelegt. Innerhalb dieses Bereichs dürfen sich während der Entschärfung keine Personen aufhalten. Neben Wohnhäusern sind auch Geschäfte und Teile des öffentlichen Verkehrs betroffen.
Evakuierungen und Sperrungen
Die Evakuierung betrifft rund 2.500 Menschen, die ihre Wohnungen bis zur Entschärfung verlassen müssen. Eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene wird noch bekanntgegeben. Die Stadt Köln bittet darum, aktuelle Informationen auf der städtischen Internetseite sowie über Radio Köln und WDR zu verfolgen.
Während der Entschärfung werden Straßen im Umfeld gesperrt. Auch der öffentliche Nahverkehr ist betroffen. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und andere Verkehrsunternehmen informieren online über Umleitungen und Ausfälle.
Der genaue Zeitpunkt der Entschärfung steht derzeit noch nicht fest. Sobald alle Evakuierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, beginnt der KBD mit der Arbeit am Blindgänger. Die Stadt Köln appelliert an alle Betroffenen, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten.
Nach Abschluss der Entschärfung werden die Sperrungen aufgehoben und die Bewohner können in ihre Häuser zurückkehren.