Am Freitagabend, dem 4. April 2025, ereignete sich in der Kölner Innenstadt ein dramatischer Verkehrsunfall, der einen umfangreichen Einsatz von Polizei und Rettungskräften nach sich zog. Gegen 21:30 Uhr entzog sich eine 54-jährige Frau mit einem Audi-SUV einer geplanten Verkehrskontrolle und setzte damit eine gefährliche Kette von Ereignissen in Gang.
Die Polizei wollte das Fahrzeug laut ersten Angaben routinemäßig überprüfen, als die Fahrerin plötzlich stark beschleunigte und sich mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung Hohenstaufenring absetzte. Auf der Fluchtstrecke beschädigte sie mehrere Verkehrseinrichtungen – darunter Verkehrsschilder sowie eine Straßenlaterne.
An der Kreuzung Hohenstaufenring/Rubensstraße verlor die Fahrerin schließlich die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Der schwere SUV prallte gegen eine massive Betonwand oberhalb des Tunnels der Kölner Verkehrsbetriebe (KVB). Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass der Audi stark deformiert wurde. Die Frau erlitt dabei schwere Verletzungen und musste noch an der Unfallstelle notärztlich versorgt werden. Ein Rettungsteam brachte sie anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus.






Die Polizei prüft derzeit, ob Alkoholeinfluss eine Rolle spielte. Ein erster Verdacht sei laut einem Sprecher nicht auszuschließen. Warum sich die Frau der Kontrolle entzog, bleibt zunächst unklar. Die Ermittlungen dauern an.
Für die technische Unfallaufnahme wurde das Verkehrsunfallteam der Polizei Wuppertal hinzugezogen. Der Bereich um den Hohenstaufenring war über mehrere Stunden voll gesperrt, um eine lückenlose Spurensicherung zu ermöglichen. Der Einsatz konnte gegen 5:30 Uhr morgens abgeschlossen werden. Weitere Verkehrsteilnehmer kamen nach derzeitigen Erkenntnissen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Die Kölner Polizei appelliert in diesem Zusammenhang erneut an alle Verkehrsteilnehmer, sich Kontrollen zu stellen und keine Fluchtversuche zu unternehmen – nicht zuletzt, um sich selbst und andere nicht in Lebensgefahr zu bringe