Nach den Schussabgaben am vergangenen Donnerstag (11. September) in Kerpen-Brüggen hat die Polizei Rhein-Erft-Kreis am Samstagnachmittag (13. September) mit Unterstützung eines Spezialeinsatzkommandos eine Wohnung in Frechen durchsucht. Im Fokus der Ermittlungen steht ein 25-jähriger Tatverdächtiger, wie Staatsanwaltschaft Köln und Polizei Rhein-Erft-Kreis am Montag mitteilten. Grundlage des Einsatzes war ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss.
Die Einsatzkräfte sperrten die Straße rund um das Wohnhaus in Frechen für die Dauer der Durchsuchung kurzzeitig ab. Spezialkräfte des SEK sicherten dabei die Maßnahmen, während Ermittlerinnen und Ermittler der Kriminalpolizei die Wohnung des Beschuldigten durchsuchten. Ob dabei Beweismaterial sichergestellt werden konnte, teilten die Behörden zunächst nicht mit.
Die Schüsse in Kerpen-Brüggen hatten am Donnerstag einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Mehrere Notrufe waren bei der Leitstelle eingegangen. Die Hintergründe der Tat und mögliche Tatmotive sind nach Angaben der Staatsanwaltschaft und Polizei weiterhin Gegenstand der Ermittlungen.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis ermittelt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Köln. Weitere Einzelheiten wollten die Behörden mit Blick auf das laufende Verfahren aktuell nicht veröffentlichen.