Am Mittwoch gegen 11:30 Uhr kam es an der Kreuzung B265/L33 am Ortsausgang von Erp zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen und wurden umgehend vom Rettungsdienst medizinisch versorgt.
Die Feuerwehr Erftstadt unter der Leitung von Hauptbrandmeister Christian Faxel übernahm parallel die technische Absicherung: Auslaufende Betriebsstoffe wurden gebunden und der Brandschutz sichergestellt. Besonderes Augenmerk galt dabei dem gesundheitlichen Schutz der Einsatzkräfte angesichts der hohen Außentemperaturen und der exponierten Lage am Fahrbahnrand.
Innovative Gesundheitssicherung bei großer Hitze
Um die Kameraden zu schützen, kam eine ungewöhnliche Lösung zum Einsatz: Ein am Unfall beteiligter Kühl-Lkw stand zur Verfügung, in dem sich Feuerwehrkräfte während einsatzfreier Zeiten aufhielten. Diese kühlere Umgebung half, Überhitzung und Erschöpfung bei subtropischen Bedingungen zu vermeiden.

Ablauf und Koordination
Der Einsatz verlief reibungslos: Während der Rettungsdienst die Verletzten betreute, kümmerten sich die Einsatzkräfte um Flüssigkeiten auf der Fahrbahn sowie das Sicherstellen des Brandschutzes. Dank des Kühl-Lkws und guter Logistik konnten Belastungen minimiert werden. Nach rund zweieinhalb Stunden war der Einsatz gegen 14:00 Uhr beendet – die Unfallstelle vollständig geräumt, Straße und Kreuzung wieder uneingeschränkt passierbar.
Der Einsatz zeigt, wie Feuerwehr und Rettungsdienst flexibel auf klimatische Herausforderungen reagieren und den Gesundheitsschutz ihrer Einsatzkräfte kontinuierlich weiterentwickeln. Solche pragmatischen Ansätze könnten künftig bundesweit Vorbildcharakter haben – insbesondere bei steigenden Temperaturen im urbanen Umfeld.